Lieb sein hilft nicht?

Lieb sein hilfet nicht!

Liebe Führungsfrauen, versucht ihr, Respekt und gute Beziehungen zum Kollegen aufzubauen und merkt, der nimmt euch trotzdem nicht ernst?

Eine Klientin war neu in ihrem Arbeitsbereich. Außerdem zurückhaltend, nett und hilfsbereit. Eine Kombi, die es ihr im Männerumfeld nicht leicht machte. Sie hatte regelmäßig Konfrontationen mit dem technischen Abteilungsleiter, der eher laut, selbstüberzeugt und streitlustig war.

In unserer Arbeit trainierte sie Körperhaltungen, die sie aufrecht, stark und selbstüberzeugt machten. Und Tools, wie sie ihrem Gegenüber mit höherem Status entgegentritt. Immer wieder, wenn sie ihm begegnete, setzte sie nun diese Haltungen ein. 

Sie hatten immer noch Konfrontationen, aber diesmal fühlte sie sich nicht kleingemacht und in der Defensive. Diesmal baute sie sich auf, fühlte sich stark. Sie sprach dadurch klarer und überzeugter.

Er fing an, anders zu reagieren:  Er nahm sie ernst, hörte sie an, räumte sogar Fehler ein.

Über Zeit wuchs sein Respekt so, dass sie zu einer Vertrauten wurde, deren Meinung er schätzt. Er sorgt sogar dafür, dass sie informiert ist, wenn er mit anderen über Inhalte spricht, die für sie wichtig sind. Meine Klientin sagt: Jetzt macht die Zusammenarbeit mit ihm Spaß!

Frauen haben die Tendenz diesen Zustand immer über Beziehungsangebote, nett sein, Entgegenkommen usw. zu erreichen. 

Im vertikalen Umfeld führt das aber oft nicht zu Augenhöhe und Respekt. Vertikale respektieren eher ein Gegenüber, das souverän Paroli bietet.

Daraus wächst Respekt, Vertrauen, Zugewandtheit und Beziehung.

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