Introvertierte Führungskraft – geht das?

Führungsfrau und introvertiert? Für viele schließt sich das aus. Muss es aber nicht! Du musst nicht zur Rampensau werden, um Dich durchsetzen zu können …

Viele meiner Klientinnen sagen am Anfang: „Ich bin introvertiert! Ich mag es nicht, voran zu preschen! Für mich ist spontanes Brainstorming in der Kollegenrunde ein Alptraum!“

Die wenigsten wollen sich total umzukrempeln und ins andere Extrem verfallen. Manche probieren es zwar, es fühlt sich aber unauthentisch an. Das Schöne ist – es ist gar nicht nötig!

Letzte Woche habe ich mit einer Klientin das Abschlussgespräch geführt. Einige Wochen zuvor hatte sie die oben genannten Dinge von sich behauptet. Ich habe sie gefragt:

Wie siehst Du das jetzt? Bist Du noch introvertiert? Sie sagte: „Ja! 

Aber jetzt weiß ich, wie ich mich verhalten kann, um präsent und wirkungsvoll zu sein!“

Sie hört immer noch lieber erstmal, was die anderen sagen, bevor sie am Ende den Sack zumacht und ihre Meinung präsentiert. Aber das gelingt ihr jetzt so, dass alle sie hören. Sie setzt ihre Präsenz bewusst ein, in dem Moment, wo sie gehört werden will.

Es ist, als würde sie aus der Dunkelheit in einen Spot treten.

Das ist sehr effektiv und sorgt manchmal für Irritation bei denen, die sich gerne im Licht breit machen. Doch nach getaner Arbeit macht sie den Deckel wieder zu und zieht sich in den Hintergrund zurück.

Durchschlagskraft ist weder Dauergeplärre noch Dominanz, es ist die Fähigkeit im entscheidenden Moment sichtbar, klar und hörbar Führung zu übernehmen.

Das geht auch als Introvertierte.

Gerne analysiere ich mit Dir Deine Situation im kostenlosen Beratungsgespräch:

https://angelaeickhoff.de/

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