Liebe Führungsfrauen, 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗗𝗶𝗻𝗴𝗲 𝘇𝘂𝗴𝗲𝘁𝗿𝗮𝘂𝘁, 𝗘𝘂𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁? Bei globalen Firmen werden Frauen zum Teil wieder absichtlich zurückgedrängt. Was tun?
Neulich sagte die Personalbeauftragte einer global agierenden Firma zu mir: „Wir haben Anweisungen bekommen, Frauen nicht mehr zu fördern!“ Was in dem Fall bedeutet: Wenn eine Frau passiert, ok, aber sonst wollen wir Männer.
Na vielen Dank!
Und dann gibt es die Hürden, die gar nicht absichtlich, aber dennoch Teil der gläsernen Decke sind: Z.B. merken Frauen oft, dass sie länger für gewisse Karriereschritte brauchen. „Ich muss grundsätzlich mehr leisten, als meine männlichen Kollegen.“
Meine Klientin sagte: „Vom Individual Contributor zur Managerin befördert zu werden, hat lange gedauert!“ Aber wieso traute man mir das nicht zu, anderen aber schon? Ich bin Expertin, hab gut gearbeitet, meine Zahlen, mein Einsatz stimmten!
Der Groschen fiel, als wir uns ein Video einer Sportlerin angeschaut haben. Man sieht die Frau in zwei unterschiedlichen Situationen: Beim Wettkampf und beim Interview. Im Wettkampf ist sie klar, fokussiert, kraftvoll, direkt – im Interview zappelig, unsicher, verschämt.
Ich frage, „Wenn die Frau in Deiner Firma wäre, welche Position würdest du ihr zutrauen?“ Antwort: In der ersten Version eine Managerin, in der zweiten, Anfänger!
𝗪𝗲𝗻𝗻 𝗗𝘂 𝗦𝗼𝘂𝘃𝗲𝗿ä𝗻𝗶𝘁ä𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝘂𝘀𝘀𝘁𝗿𝗮𝗵𝗹𝘀𝘁, 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗲𝘀 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝗻 𝗗𝗶𝗿 𝘀𝗲𝗵𝗲𝗻!
Gerade bei Positionen, wo man sich erst beweisen kann, wenn man sie schon inne hat …